„Juwelenpassage“ Stuttgart

Projekt: „Juwelenpassage“, Geschäftshäuser Eberhardstraße 65–69, Stuttgart
Bauherr: P.+G. Koch GmbH & Co. KG

Totalsanierung von drei denkmalgeschützten, neugotischen Altbauten bei Fortführung von vorhandenen Ladengeschäften im EG und einer Büronutzung im 1. OG.
Neubau eines fünfgeschossigen Büro- und Geschäftshauses mit Ladennutzung von 1. UG bis 1. OG und Tiefgarage im 2. UG.

Die Baustelle für den Neubau war ohne eigenen Zugang über eine zeitgleich laufende Nachbarbaustelle hinweg zu betreiben. Einbindung eines denkmalgeschützten Hauses aus dem 18. Jahrhundert in ein Passagenkonzept, das zusammen mit der nachbarlichen Investorengruppe entwickelt wurde.
Der Neubau im Hofbereich soll sowohl Teil des Ganzen sein als auch durch Abgrenzung in Architektur und Formensprache die Eigenständigkeit der Maßnahme unterstreichen. Der denkmalgeschützte, neugotische Altbau war dabei besonders zu berücksichtigen.

Die Maßnahmen:

  • Zusammenfassung der drei Häuser des Altbaus und gemeinsame Erschließung von Neu- und Altbau über ein Treppenhaus.
  • Restaurierung von Erhaltenswertem. Neues wird durch die Materialwahl kenntlich gemacht. Alt und Neu nehmen innen wie außen einen spannungsvollen Dialog auf.
  • Die Büroflächen des Altbaus erhalten eine mechanische Be- und Entlüftungsanlage.
  • Ordnen der vielfältig vorhandenen Gebäudefluchten durch Anordnung einer ruhigen, zweigeschossigen Fassade im Passagenbereich.
  • Zurückgestaffelte Bürogeschosse geben Raum und Licht für die Passage sowie für die Innenräume von Neu- und Altbau. Zur Erholung der Augen und zur Schaffung eines angenehmen Ambientes sind die Terrassenflächen mit Rasen eingesät.

Ein verglaster Erker kippt über die Gebäudeflucht und ist ein markanter Blickfang von der tangierenden Tübinger- und Eberhardstraße.